Kreis Ansbach: Notfallplan funktioniert gut

Kurzfristige Unterbringung von Flüchtlingen

Der Landkreis Ansbach hat seit 2. Januar den Freistaat Bayern im Rahmen des
Notfallplans bei der Erstaufnahme von Asylbewerbern unterstützt. So konnten mit Hilfe der
Stadt Feuchtwangen und der Stadt Dinkelsbühl rund 200 Flüchtlinge kurzfristig aus
überfüllten Erstaufnahme-Einrichtungen in Notunterkünften untergebracht werden.
„Innerhalb von drei Tagen haben wir unter Hochdruck gemeinsam mit Feuchtwangen und
Dinkelsbühl die Unterbringung der Flüchtlinge vorbereitet. Dafür möchte ich den beiden
Städten, den Einsatzkräften des Roten Kreuzes, den beteiligten Firmen und den
engagierten Ehrenamtlichen im Landkreis Ansbach ganz herzlich danken. Sie haben sich
als verlässliche Partner erwiesen“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Der Dank des Landrats
gilt auch dem Stellvertretenden Landrat Kurt Unger und zahlreichen Mitarbeitern des
Landratsamtes Ansbach, die unermüdlich im Einsatz waren, um sich um die Versorgung
der Flüchtlinge zu kümmern. Zudem war der Landrat von der enormen
Spendenbereitschaft der Bevölkerung in Landkreis Ansbach beeindruckt: „Es wurden dem
Roten Kreuz bislang bereits so viele Sachen gespendet, dass das Rote Kreuz die
Bevölkerung bittet, vorerst keine weiteren Sachspenden mehr abzugeben, da der
Lagerplatz knapp wird.“
Nachdem die Regierung von Mittelfranken einige der Flüchtlinge bereits in anderen
Unterkünften untergebracht hat, befinden sich derzeit noch 43 Personen in der Turnhalle
des Gymnasiums Dinkelsbühl und 73 in der Hochmeisterhalle in Feuchtwangen. Die
Regierung von Mittelfranken hat nun mitgeteilt, dass die Unterkunft in Dinkelsbühl
voraussichtlich ab Freitag nicht mehr benötigt wird. „Gemeinsam mit dem Bayerischen
Roten Kreuz werden wir die Halle schnellstmöglich räumen, so dass diese für den
Schulunterricht wieder genutzt werden kann“, so Landrat Dr. Ludwig.
Landrat Dr. Ludwig sieht den Landkreis Ansbach durch den engagierten Einsatz der
Mitarbeiter des Landratsamtes Ansbach, der Gemeinden und des Ehrenamtes auch
unabhängig vom Winternotfallplan sehr gut aufgestellt. Derzeit sind im Landkreis Ansbach
bereits rund 600 Asylbewerber in staatlichen Gemeinschaftsunterkünften und in vom
Landkreis Ansbach angemieteten dezentralen Unterkünften untergebracht sowie 50
weitere Asylbewerber in einer Außenstelle der Zentralen Aufnahmeeinrichtung Zirndorf in
Neuendettelsau. „Wir möchten Asylsuchende, die dem staatlichen Landratsamt Ansbach
von der Regierung von Mittelfranken zugewiesen werden, auch möglichst gut
unterbringen. Daher freuen wir uns auch weiterhin über alle privaten und kommunalen
Rückmeldungen zu Unterkunftsmöglichkeiten, die vom Landratsamt angemietet werden
können“, so Dr. Ludwig.

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