13 Fischarten sind in Bestand gefährdet

Bezirk Mittelfranken hat die Gewässer ausgewertet

Abfischen

Jährlich wird der Altmühlsee abgefischt, um die Weißfische zu entnehmen. Ihre Verwertung in der Gastronomie stößt aber auf Widerstände.

43 Fischarten gibt es in den mittelfränkischen Gewässern. Das haben die Mitarbeiter der Fachberatung für das Fischereiwesen des Bezirks 2013 ermittelt. Sie berichten im „Bezirks-Report“ (22. Jahrgang, Nummer 85) darüber.
Zu den 43 Arten von Fischen kommen noch je drei krebs- und Muchelarten sowie ein Vertreter der sogenannten Rundmäuler. Als heimisch bezeichnen die Fachleute 35 Arten. Von ihnen sind 13 in ihrem Bestand gefährdet, zwei sogar haben das Prädikat „stark gefährdet“. Das Bachneunauge ist beispielsweise vom Aussterben bedroht. Den Rundmäuler gibt es in der Pegnitz.
Die fehlende Durchlässigkeit und die Strukturdefizite der Fließgewässer, die Schäden durch die knapp 300 Wasserkraftanlagen sowie die Verluste durch den Kormoran sind neben der Gewässerverbauung sowie den Abwässern aus Industrie-Haushalten und Landwirtschaft sind die größten „Feinde“ der mittelfränkischen Fische.
Ausgesetzte amerikanische Krebsarten haben zudem die Krebspest in die heimischen Gewässer übertragen.

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