Fischerfest erst wieder 2015

Lob gab es für den Dorfladen, der den Zielvorgaben für die Vitalisierung des Dorfes voll entspricht.
Lob gab es für den Dorfladen, der den Zielvorgaben für die Vitalisierung des Dorfes voll entspricht.

Ausgesprochen sachlich und konstruktiv ist die Bürgerversammlung im Stadtteil Wald  (Gasthaus „Zum Hirschen“) verlaufen. Souverän führte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz die Regie. Die Walder waren aufmerksame Zuhörer, in der Diskussion meldeten sich u.a.  Gerhard Herrmann, Erich Herrmann, Mareike Falk, Hans Schuler, Marion Schwarz, Jürgen Herrmann und Horst Schwarz zu Wort und brachten Anfragen bzw. Anregungen vor.  Zu denen, die Antworten gaben, zählte natürlich Ortssprecher Brenner, der Mann mit der örtlichen Kenntnis, der erster Ansprechpartner für die Walder ist.

Der Rathauschef dankte den Waldern für die freundliche Aufnahme der vier Flüchtlingsfamilien, die im früheren Gasthaus „Seeblick“ verweilen bis ihr Aufnahmeverfahren abgeschlossen ist. Sonderapplaus gab es für Frau Ortega, die den Ankömmlingen Sprachunterricht gibt. Im Landkreis ist in den nächsten Tagen damit zu rechnen, dass an die 150 Asylbewerber ankommen. Sie sollen in dem früheren Möbelhaus auf der Mackenmühle bei Pleinfeld eine Bleibe finden.

Dass die Walder Bevölkerung in den letzten zehn Jahren um 3,5 Prozent abgenommen hat, kann niemanden zufrieden stellen. Immerhin: es gibt etliche junge Familien, die für Nachwuchs gesorgt haben und die sich im Dorf recht aktiv einbringen.

Wie die Walder von Bürgermeister Fitz hörten, gibt es derzeit in der Stadt 601 Plätze in Kindergärten und Kindertagesstätten. 514 Plätze entfallen Kindergärten, 87 auf sogenannte U3-Plätze (unter drei Jahre).

Das Fischerfest, das es 2013 und auch heuer wegen unterschiedlicher Beurteilung der Standortfrage nicht mehr gegeben hat, soll 2015 wieder stattfinden. Dann in einem noch größeren Rahmen und die Arbeit soll sich auf mehrere Schultern verteilen. Die Hauptlast soll also nicht mehr nur der Heimatverein Wald tragen. Geplant ist, die Zukunftsinitiative „altmühlfranken“, in die Planung mit einzubeziehen.

Zur Innenentwicklung von Wald äußerte sich Baudirektor Alexander Zwicker vom Amt für Ländliche Entwicklung (früher: Flurbereinigungsdirektion) in Ansbach. Er hatte schon vorher in Oberasbach und Unterwurmbach das Prozedere erläutert. Seine Credo: Durch Leerstände dürfen die Dörfer nicht verfallen, dann dann käme es zu einem enormen Preisverfall der Immobilien. Es liegt jetzt an den Walder Grundstücksbesitzern, ob das Dorf von der angebotenen Förderung Gebrauch machen kann. Die Eigentümer von leerstehenden Hofstellen und Gebäuden sind aufgerufen, die Chance zu nutzen, die sich bietet. Demnächst wird ein Seminar in Klosterlangheim sein, bei dem die interessierten Grundstückseigentümer erfahren, wie das ganze Verfahren verläuft.

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