Jetzt erschienen: „Der neue große Knigge“

Was im Umgang mit E-Mails, SMS und Handy zu beachten ist

„Über den Umgang mit den Menschen“ hatte 1788 Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge seine Schrift betitelt. Seither ist der „Knigge“ millionenfach verbreitet worden. Jetzt gibt es wieder einmal ein neues „Benimmbuch“. Es stammt von Silke Schneider-Flaig und nennt sich „Der neue große Knigge“.

Die Kommunikationsregeln, die heute zu beachten sind, waren damals natürlich noch nicht bekannt, schließlich gab es noch keine Mitteilungen per E-Mail, Handy und SMS. DieKnigge „Anstandsdame“ von damals heißt heute „Netiquette“ (das Wort setzt sich aus Etikette und Netz zusammen).  Es gilt als nicht besonders seriös, wenn jemand als Mailadresse „Skihasi21“ angibt. Der Vorname und Name sollte schon daraus hervorgehen. Wer sich um eine Stelle bewirbt, der tut gut daran,  vorher Einträge im Internet zu löschen, die an seiner Seriosität zweifeln lassen. Denn: immer mehr Personalchefs schauen sich auf den Plattformen im Internet um. Wer im Gespräch mit anderen das Handy neben sich legt, der gibt zu erkennen, dass ihm die Anrufe wichtiger sind als der Gesprächspartner. Wer das Theater, Kino, den Gottesdienst oder eine Beerdigungsfeier besucht, für den ist das Abstellen des Handys sozusagen Pflicht. Als unhöflich gilt es, im Restaurant mit dem Handy zu telefonieren.

Gutes Benehmen ist nichts Antiquiertes, sondern gilt auch heute noch als wichtiger Karrierefaktor. Die Sprichwörter „Wie man isst, so ist man!“ und „Kleider machen Leute!“ gelten immer.  Ist jemand in das sprichwörtliche Fettnäpfchen getreten, dann empfiehlt der „Knigge“ ruhig zu bleiben und durch freundliches Agieren Feingefühl zu beweisen. „Höflichkeit ist wie die Luft im Reifen“, sagt ein weiteres Sprichwort. Sie kostet nichts und hält die Stöße ab.

Beim Besuch von Restaurants offenbart der Gast Anstand, wenn er wartet bis ihm der Ober einen Platz anbietet und er nicht gleich auf einen Tisch losstürmt und sich hinsetzt. Das ist höchstens in Fast-Food-Lokalen gestattet. In Wirtshäusern, die der Gast schon kennt (und wo er bekannt ist), muss er sich natürlich auch nicht anstellen. Das wäre nun doch etwas zuviel des Guten.

„Der neue große Knigge“, von Silke Schneider-Flaig (Gutes Benehmen und richtige Umgangsformen), 320 Seiten, Compact-Verlag, ISBN 978-3-8174-6862-1,   12,99 Euro.

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